Gesetzlich krankenversicherten Patienten steht ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre eine umfangreiche Rundum-Untersuchung zu. Diese kann eine Neigung zu Erkrankungen des Zucker- und Fettstoffwechsels, aber auch Leber- oder Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen aufdecken, die bisher keine Beschwerden gemacht haben, langfristig aber zu bleibenden Schäden führen können. Notwendige medizinische Maßnahmen können dann rechtzeitig eingeleitet werden. Der Check-Up beinhaltet ein ausführliches Gespräch, eine vollständige körperliche Untersuchung, eine Untersuchung des Bluts und des Urins, eine Blutdruckmessung sowie eine abschließende ärztliche Beratung. Bei Auffälligkeiten werden gegebenenfalls weitergehende Untersuchungen angeschlossen.
Nach der Sprechstunde, meistens in der Mittagszeit oder nach 18 Uhr, führen wir Hausbesuche durch. Neben den häuslichen Besuchen betreuen wir auch Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen in der Umgebung.
Impfungen sind wirksame Vorbeugemaßnahmen und können vor Infektionskrankheiten und ihren schwerwiegenden Folgen schützen.
Im Jugendlichen- und Erwachsenenalter sind alle 10 Jahre Auffrischimpfungen nötig, um den Impfschutz langfristig zu erhalten. Bei Schwangerschaft, chronischen Erkrankungen, sowie ab dem 60. Lebensjahr empfehlen wir entsprechend den Leitlinien der Ständigen Impfkomission die Grippeschutzimpfung. Mit zunehmendem Alter steigt leider die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten, weshalb hier auch die Impfung gegen Lungenentzündungserreger (Pneumokokken) zu empfehlen ist.
Zeigen Sie uns Ihren Impfausweis, wir beraten Sie zu nötigen Auffrischimpfungen und informieren Sie über weitere notwendige Impfungen.
Bei Beschwerden, Auffälligkeiten in Vorsorgeuntersuchungen und Verlaufskontrollen für Erkrankungen des Bauchraums oder der Schilddrüse nutzen wir moderne Ultraschallgeräte zur Diagnostik.
Während des Bauchultraschalls beurteilen wir die Organe hinsichtlich Form und Lage. Entzündliche Veränderungen, Fehlbildungen und bösartige Neubildungen können erfasst und beurteilt werden. Außerdem können krankhaft vergrößerte Lymphknoten als Anzeichen für andere Erkrankungen erkannt werden. Folgende Bauchorgane können durch eine Ultraschalluntersuchung beurteilt werden: Leber, Gallenblase, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse und Harnblase.
Beim Ultraschall der Schilddrüse werden beide Schilddrüsenlappen dargestellt. Dadurch lassen sich Knoten, Zysten Veränderungen des Schilddrüsenvolumens oder der Struktur entdecken und gegebenenfalls weitere Diagnostik einleiten.
Darmkrebs stellt in Deutschland bei Männern die dritthäufigste und bei Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung dar. Ab dem 50. Lebensjahr übernehmen alle Krankenversicherungen die Darmkrebsvorsorgeuntersuchung. Diese besteht seit April 2017 aus einem verbesserten immunologischen Test auf verstecktes Blut. Die Untersuchung wird ab dem 50. Lebensjahr jährlich und ab dem 55. Lebensjahr alle 2 Jahre durchgeführt, wenn eine Koloskopie vom Patienten abgelehnt wird.
Hochwertige wissenschaftliche Studien haben gezeigt: Die regelmäßig Durchführung des Tests reduziert die Wahrscheinlichkeit an Darmkrebs zu sterben!
Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Besonders gefährlich ist das sogenannte maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs), da es schnell wachsen kann und früh in andere Organe streut.
Wird Hautkrebs frühzeitig erkannt, kann er durch einen kleinen chirurgischen Eingriff geheilt werden.
Darum steht gesetzlich krankenversicherten Patienten ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre ein Hautkrebsscreening zu. Zur Hautkrebsvorsorge gehören ein ausführliches Gespräch, eine sorgfältige Ganzkörperuntersuchung inklusive Kopfhaut und Nägel, Mundhöhle und Fußsohlen, sowie eine abschließende ärztliche Beratung.
Die Lungenfunktionsuntersuchung dient der Erkennung und Kontrolle von chronischen Lungenkrankheiten, wie Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenkrankheit. Sie wird außerdem überprüft bei Atemnot, hartnäckigem Husten, Auswurf oder ungewöhnlichen Atemgeräuschen.
Gemeinsam mit den gesetzlichen Krankenkassen bieten wir „Chronikerprogramme“, sogenannte Disease-Management-Programme für chronisch erkrankte Patienten an. Zu diesen Erkrankungen zählen Asthma, die Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Diabetes und die Koronare Herzkrankheit (KHK). Betroffene Patienten werden in regelmäßigen Abständen (alle 3 bis 6 Monate) untersucht und profitieren damit von:
Ziel der DMP ist die Verbesserung der Zusammenarbeit mit Therapeuten, Fachärzten und Fachkliniken. Die Behandlungsschritte sollen dadurch für den Betroffenen bestmöglich aufeinander abgestimmt und unnötige Doppeluntersuchungen vermieden werden.
Im Rahmen der Behandlung von Allergien wenden wir die Desensibilisierung an. Nach einer ausführlichen Allergiediagnostik wird dem Patienten das entsprechende Allergen z.B. gegen Pollen oder Hausstaubmilben in das Oberarmfettgewebe gespritzt. Bei regelmäßiger Anwendung mit steigenden Dosierungen erfahren viele Patienten in der folgenden Saison eine deutliche Besserung der Beschwerden. Die Desensibilisierung wird ausschließlich durch einen Arzt durchgeführt, um allergische Zwischenfälle zu erkennen und bei Auftreten von Beschwerden schnellstmöglich reagieren zu können. Nach der Behandlung erfolgt eine 30-minütige Nachbeobachtung.
Stress kann auf den Magen schlagen. Manche Erlebnisse gehen einem an die Nieren. Der Gedanke an die Arbeit bereitet Kopfschmerzen? Körper und Seele gehören zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Seelische Beschwerden können körperliche Symptome verursachen, genauso kann psychisches Unwohlsein Ausdruck von körperlichen Funktionsstörung sein. Gesundheit ist das Zusammenspiel von psychischem und körperlichem Wohlbefinden. Aus diesem Grund sind wir darauf spezialisiert, körperliche und seelische Zusammenhänge bei zahlreichen Krankheitsprozessen zu erkennen. Mithilfe gezielter Gesprächstechniken können die Ursachen für die Beschwerden eingegrenzt werden und entsprechende therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden.